Schon gehoert? - Eine Weitergabe dieser Info ist natuerlich erlaubt
Subj.: Schon laenger keine elektronischen Briefe (E-Mails) erhalten?
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An alle die es evtl. interessieren koennte, die einen Computer besitzen und
schon ein Modem/eine ISDN-Karte dazu haben oder beabsichtigen anzuschaffen.
From: 2:2468/6015 Joachim Pokrandt
Hallo Gleichgesinnte,
Sie haben sich bereits eine E-Mail-Adresse eingerichtet? Dies waere ein
Hinweis fuer mich, dass Sie gerne - wie ich - mit anderen in Form dieser
elektronischen Post kommunizieren. Sie lesen auch oeffentliche Newsgroups?
Ich nicht, mir ist da ein anderer Weg lieber (und billiger). Sie erhalten
nur manchmal eine persoenliche E-Mail, wuerden aber gerne mehr mitlesen und
auch ein interessantes Programm gleich kostenlos mitladen? Aktuelle
Versionen, meist Shareware bzw. sogar Freeware, im Internet zu finden ist
nur sehr schwer. Man benoetigt hierzu pro Datei die nur schwer merkbaren
Seitennamen wie http://www.privat.schlund.de/esp/fidonet2.htm und die
Serververbindungen sind dann auch noch zur besuchten Zeit manchmal sehr
langsam. Die Information, dass es eine neue Datei bzw. dass es ein solches
Programm, das man sich schon lange wuenscht ueberhaupt gibt, ist nur schwer
erreichbar. Warum begehen Sie nicht einfach einen alternativen Weg? Ihren
Internetanschluss sollen Sie natuerlich beibehalten, auch das Internet hat
seine Vorteile. Werden Sie Teilnehmer im FidoNet z.B. ueber meine Mailbox.
Ein Gastpoint zum unverbindlichen Reinschnuppern kann in zwei Minuten hier
fuer Sie eingerichtet sein. Tauschen Sie sich mit anderen zu derzeit rund
600 aktiven deutschen Themen aus: von A wie Angeln, B wie Banken, C wie
Chauvis, D wie Demokratie, E wie Euro ueber K wie Kochen, L wie Lehrer bis
Z wie Zivildienst ist fuer jeden etwas passendes dabei. Ein Anruf, Nummer
und Passwort ausmachen und schon gehts los. Haeh, ein Point? FidoNet?
[offtopic on]
Das FIDO-NETZ ist ein hobbymaessig betriebenes, weltweit funktionierendes
Netzwerk, das unterschiedlichste Diskussionsforen beinhaltet (aehnlich
dem Usenet, nur schon seit den 80ern) und dessen Teilnehmer ueber Mailboxen
durch Nachrichtenaustausch preisguenstig miteinander kommunizieren. Alle
Mails werden automatisch vor dem Versand komprimiert, so dass nur noch ein
Bruchteil der Uebertragungszeit (und -kosten) ggue. dem Internet entsteht.
Verbindungsauf- und abbau, Austausch der "Mailpakete" und Einsortierung in
die jeweiligen Themengebiete erfolgen durch die Software vollautomatisch
und meist im Pfennigsbereich. Die eigentliche Bearbeitung - das Lesen,
Schreiben oder Antworten - erfolgt komplett "offline" und damit kostenlos.
Es gehen keine Mails verloren - auch wenn man mal einige Tage nichts lesen
will oder kann, da die einzigste Beschraenkung die Groesse der eigenen
Festplatte ist. Auch in oeffentlichen Bereichen findet man Antworten auf
eigene Fragen sehr schnell - wenn nicht via Software sogar automatisch -
weil auch oeffentlich jeder persoenlich angeschrieben werden kann. Es
besteht Realnamenspflicht - Spam, Werbung und Kommerzialisierung gibt es
(so gut wie) nicht. Es ist ein Hobby und es macht allen Beteiligten Spass
und so soll es auch bleiben. Wenn eine Nachricht wirklich mal sofort
und/oder absolut vertraulich den Empfaenger erreichen soll (im Internet
weiss man sowieso nie, wer da so alles mitliest), kann man sogar direkt mit
diesem Kontakt aufnehmen bzw. die Nachricht ggf. auch noch verschluesseln.
Simpelste Computerausstattung - 286er mit S/W-Monitor und aelteres Modem -
reichen bereits aus, um sofort loslegen zu koennen. Kein Mindest- oder
Hoechstalter der Person, Hautfarbe, Beruf und Bildungsgrad o.ae. sind
absolute Nebensache. Die Umgangssprache ist das persoenliche "Du".
Und da waere dann noch - wer es moechte:
bitte wenden
Ein gelegentlich hoch geschaetzter Vorteil ist die Gemeinschaft. Die Points
untereinander und/oder deren Node (auch benannt als SysOp oder Boss) kennen
sich meist persoenlich, es koennen Treffen stattfinden, im groesseren
Kreise auch schon mal ein Netztreffen mit mehreren Nodes und deren Points.
Im Internet lernt man niemanden kennen und ein Treffen ist so gut wie
ausgeschlossen. Im UseNet herrscht haeufig ein sehr harscher Umgangston. Wo
bekommt man ernsthaft beim "Provider" Hilfe bei allgemeinen PC-Problemen?
Bei SysOp's ist das keine Seltenheit, und dann auch noch kostenlos.
Nun, und FIDO ist der Hund von Tom Jennings, dem Gruender des FIDO-Netzes.
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[offtopic off]
Ein Point ist in diesem Netzwerk der einzelne Schreiber bzw. Leser. Was Sie
an Technik benoetigen, haben Sie schon: Computer, Modem oder ISDN-Karte.
Was Sie sich noch besorgen sollten ist ein sog. Pointprogramm. Diese gibt
es als Shareware und fuer Win95/98/NT sogar als Freeware. Waehlen Sie sich
einfach mal mit dem z.B. bei Windows beigefuegten Terminalprogramm in meine
Mailbox ein und holen sich dort entweder gleich das angebotene
Pointprogramm oder die Dateienliste und suchen sich einfach ein Programm
aus. Wenn Sie dieses installiert und eingerichtet haben, sollten wir ggf.
kurz miteinander telefonieren um z.B. Ihre Pointnummer und ein Passwort
auszumachen und dann kann es auch schon losgehen (miteinander telefonieren
sollten wir besser aber noch vor der Installation, denn ein vernuenftiges
Programm fraegt die Daten gleich bei der Installation ab und traegt diese
entsprechend gleich richtig fuer Sie ein). Lesen Sie, was Leute denken und
welche Probleme (naturgemaess auch im Zusammenhang mit Computern, aber
nicht nur diese) sie haben, schreiben Sie oeffentlich oder direkt an
einzelne Teilnehmer. Ihr Computer ist mit der ganzen Welt verbunden - Sie
werden viel Spass haben und - wenn gewuenscht - wahrscheinlich sogar neue
(Brief-)Freunde kennenlernen, bei Interesse evtl. sogar persoenlich.
Auf geht's - Sie koennen nichts verkehrt machen. Ausser vielleicht ein paar
Telefoneinheiten brauchen Sie momentan nichts zu investieren. Und wenn Sie
an Freunde und Bekannte schreiben moechten, die nur eine Internet-E-Mail-
Adresse haben (die Aermsten), ist auch das kein Problem. Mein System setzt
die Nachrichten direkt von einem System in das andere um.
MfG Joachim Pokrandt, Postfach 1207, 69216 Dossenheim
Tel.:+49-6221-861097, Fax:-863000, Mailer/BBS:-861102

Du wolltest auch schon lange dabeisein, traust Dir aber die Installation und/oder "die ersten
Schritte" nicht alleine zu? Schreibe mir eine kurze E-Mail oder sende mir einfach kommentarlos Deine "Visitenkarte". Je nach Absprache komme ich, ein Bekannter von mir oder ein befreundeter SysOp (aus Deiner Region) sogar bei Dir vorbei und hilft bei der Einrichtung der Software und begleitet Dich bei den ersten Schritten, damit auch Du endlich die "richtige" Welt des freundlichen und billigen Wissensaustauschs kennenlernen kannst. Wir kennen noch was anderes als WWW, auch wenn wir es stellenweise allerdings auch nicht mehr vermissen möchten.
Auch die "Goldenen Regeln" für schlechte Mails von Lars Kasper sollte man wenigstens einmal gelesen und ansatzweise verstanden haben.
Die englisch-sprachigen Ausführungen über die Netiquette (Verhalten im Netz) von Arlene Rinaldi sollten für manche einen Blick wert gewesen sein.
Den Text von Dirk Nimmich "Wie zitiere ich im Usenet?" möchte ich jedem(r) Schreiber(in) an dieser Stelle auch als interessanten Lesestoff empfehlen. Auch C. Kuehnast hat hierzu einen lesenswerten Text verfasst.
Auch die Smilie-Sammlung und das Abkürzungs-Verzeichnis von Renate Husmann (ein Link befindet sich auf der Software-Seite) sind eventuell sehr hilfreich.
Cyberslang.de ist so etwas wie ein Wörterbuch für die
Internet-Sprache. Hier kannst Du gängige Begriffe und Abkürzungen, wie sie auf Webseiten, in
Newsgroups oder Chats verwendet werden, einfach nachschlagen.
Einen interessanten und sehr ausführlichen Artikel zum Thema "Mails schreiben" und worauf man grundsätzlich beim Verfassen von E-Mails achten sollte, erhält man auch sofort und kostenlos vom
Autoresponder von Klaus Arnhold, wenn man einfach dorthin eine leere Mail schickt.
Hier geht es zur Software-Seite: Software
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